Na Prost-Mahlzeit (Ansichten einer Exilbayerin)
Woran merkt man, dass man von Bayern nach Nordrhein-Westfalen gezogen ist? Nein, nicht nur an der Wahlbenachrichtigung, die einen schon wieder in die Krise des "Wen-soll-ich-wählen" stürzt. Vor allem merkt man das im öffentlichen Schwimmbecken. Ist man von Bayern her gewohnt, dass alle Menschen schön geordnet ihre Bahnen ziehen, dann schlägt einem hier die totale Anarchie entgegen. Während in Bayern jeder Schulklasse maximal eine Bahn zusteht, in der der bayerische Schüler gelernt hat, gänsemarschartig hinter seinem Vordermann herzuschwimmen und schön draußen am Beckenrand zurückzulaufen, belegt hier eine Schulklasse mal eben den ganzen Schwimmbereich und schreckt nicht einmal davor zurück, die Sprungbretter zu benutzen. Rückenschwimmomas gibt es natürlich hier wie dort, allerdings haben sie hier die unglaubliche Freiheit, die extra für Schwimmer abgeteilten Bahnen zu belegen. Vor allem dann, wenn sich besagte Schulklassen den Rest des Beckens in Beschlag genommen haben. Ach ja, all das hätte es in Bayern nicht gegeben... Naja, aber es gibt ja jetzt zumindest für Rom Hoffnung...
1 Comments:
so so, wenn es um (Schwimm-)Disziplin geht bist du also aus Bayern und wenns um "Revolution" geht aus Franken ;-)
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