Heute beim Frühgebet oder Reflektion über die kosmische Dimension unseres Gottesdienstes
Wenn wir morgens zum Frühgebet schlappen, dann ist es im Augenblick finster, nur an den Hügelrändern, schimmert es rosa. Während dem Gebet kommt dann die Sonne hinter den lippischen Bergern hervor und am Ende scheint sie mir immer ins Gesicht...
Als ich dann heute für meine Ekklesiologiearbeit in Schlinks ökumenischer Dogmatik rumlas, stieß ich auf einen Absatz über "das Einstimmen der gottesdienstlichen Versammlung in den Lobpreis der außermenschlichen Kreatur". Darin beschreibt er, dass uns unser Gottesdienst vereint mit dem Lobpreis der Engel, aber eben auch mit dem Lobpreis der sichtbaren Schöpfung. Dazu Schlink:
„Die kosmische Dimension des Gottesdienstes ist dem Bewußtsein der heutigen Menschen weithin verloren geangen. Sie verstehen die Aufforderung der Präfation zum gemeinsamen Lobpreis mit den Engeln, und die der Psalmen zum Lobpreis mit aller Kreatur eher als lyrische, denn als realistische Aussagen. Wo aber diese Dimension unverständlich geworden ist, wird auch das Verhältnis zwischen den Menschen und der Umwelt gestört, und die außermenschliche Kreatur wird schließlich nur noch unter dem einseitigen Gesichtspunkt technischer Verwendbarkeit betrachtet.“
Wer merkt, dass ihm das auch abhanden gekommen ist, dem empfehle ich, auch mal bei Sonnenaufgang zu beten, oder über den Sonnengesang des Hl. Franziskus (hier nur Auszüge) bei ein paar schönen Dias zu meditieren.
Gelobt seist du Herr, mit allen Wesen, die Du geschaffen, der edlen Herrin vor allem, Schwester Sonne, die uns den Tag heraufführt und Licht mit ihren Strahlen, die Schöne, spendet; gar prächtig in mächtigem Glanze:
Als ich dann heute für meine Ekklesiologiearbeit in Schlinks ökumenischer Dogmatik rumlas, stieß ich auf einen Absatz über "das Einstimmen der gottesdienstlichen Versammlung in den Lobpreis der außermenschlichen Kreatur". Darin beschreibt er, dass uns unser Gottesdienst vereint mit dem Lobpreis der Engel, aber eben auch mit dem Lobpreis der sichtbaren Schöpfung. Dazu Schlink:
„Die kosmische Dimension des Gottesdienstes ist dem Bewußtsein der heutigen Menschen weithin verloren geangen. Sie verstehen die Aufforderung der Präfation zum gemeinsamen Lobpreis mit den Engeln, und die der Psalmen zum Lobpreis mit aller Kreatur eher als lyrische, denn als realistische Aussagen. Wo aber diese Dimension unverständlich geworden ist, wird auch das Verhältnis zwischen den Menschen und der Umwelt gestört, und die außermenschliche Kreatur wird schließlich nur noch unter dem einseitigen Gesichtspunkt technischer Verwendbarkeit betrachtet.“
Wer merkt, dass ihm das auch abhanden gekommen ist, dem empfehle ich, auch mal bei Sonnenaufgang zu beten, oder über den Sonnengesang des Hl. Franziskus (hier nur Auszüge) bei ein paar schönen Dias zu meditieren.
Gelobt seist du Herr, mit allen Wesen, die Du geschaffen, der edlen Herrin vor allem, Schwester Sonne, die uns den Tag heraufführt und Licht mit ihren Strahlen, die Schöne, spendet; gar prächtig in mächtigem Glanze:
Dein Gleichnis ist sie Erhabener.
Gelobt seist du, Herr,
durch Bruder Mond und die Sterne.
Durch Dich sie funkeln am Himmelsboge
und leuchten köstlich und schön.
durch Bruder Mond und die Sterne.
Durch Dich sie funkeln am Himmelsboge
und leuchten köstlich und schön.
Gelobt seist du, Herr,
durch Bruder Feuer,
durch den Du zur Nacht uns leuchtest.
Schön und freundlich ist er am wohligen Herde,
mächtig als lodernder Brand.
durch Bruder Feuer,
durch den Du zur Nacht uns leuchtest.
Schön und freundlich ist er am wohligen Herde,
mächtig als lodernder Brand.
3 Comments:
Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.
Hi...
Käthe weiss wer ich bin... Brauche ihre Adresse wegen der Schokolade. Bald habe ich mein comming out...will ja auch zu gesagtem stehen und man kann es eh erraten. :-)
wollte aber noch sagen, dass deine Bloggings sehr zum Nachdenken anregen und sowas wie meine Onleinpredigten sind.
Danke gruss
Die Tankfrau
hi daggi!!!
bin unter mesiii und der rest bleibt zu erreichen..
gruss mesii
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