(Aus dem Osten das Licht, aus dem Westen der Luxus)
Bevor es morgen mit dem Job bei mir richtig los geht, waren Henrik und ich die letzte Woche gemeinsam unterwegs. Unser Ziel war Wroclaw/Breslau in Polen. Henrik war im Sommer zum
Slot Art Festival geflogen und hatte die dortigen Veranstalter kennengelernt, die wir jetzt auch besucht haben.
Ich war zum ersten Mal in Polen und bin immer noch ganz hin und weg von den eindrucksvollen Tagen, die wir hatten. Die Leute, die wir getroffen haben, waren alle unheimlich nett und es war sehr bereichernd, sich mit ihnen über den Umbruch in Polen, die Situation der Gemeinden und auch ihr Verhältnis zur katholischen Kirche zu sprechen.
Wroclaw/Breslau ist eine Stadt, in der alles aufeinander trifft. Manche Stadtteile - vor allem die, die viele Touristen anziehen - sind total herausgeputzt, ...
...andere sehen aus, als ob der Krieg gestern zu Ende war.
(In diesem Gebäude befindet sich im Erdgeschoss übrigens das Slot Büro.)
Überall wird gebaut und ständig versinken die Straßen im Verkehrschaos. Unsere Gastgeber haben sich viel Mühe gegeben, uns ihr Wroclaw zu zeigen und es war fanstastisch, Leute dabei zu haben, die sich auskennen, denn so wunderbare Kneipen würde man als normaler Touri sicher nicht finden!
Natürlich musste ich auch ein bißchen auf den
Spuren des Meisters wandern, wenn ich schon da war.
Tafel an Bonhoeffers Geburtshaus
Allen Pilgern sei hier gesagt, dass Bonhoeffers Geburtshaus Privatbesitz ist und die Bewohner es leider nicht wirklich abkönnen, dass ihr Haus eine Attraktion für Touristen ist (auch hier war es von Vorteil einen polnischsprechenden Freund dabei zu haben, der die aufgebrachte Dame beruhigen konnte...).
Marek, Henrik und Radek am Bonhoeffer Denkmahl vor der Elisabethkirche
Sowohl bei der Hin- als auch bei der Rückfahrt nach Wroclaw haben wir einen Zwischenstopp eingelegt und die Gelegenheit genutzt, liebe Leute zu besuchen, die sonst nicht so auf der Route liegen. Hinwärts waren wir eine Nacht in Ramsdorf bei der Convers Community und hatten eine schöne Zeit mit allen, die dort gerade wohnen. Auf dem Rückweg waren wir bei Dani und Arno in Dresden (...endlich mal die Frauenkirche von innen gesehen!!!).
Jetzt sind wir müde und voll neuer Eindrücke wieder zu Hause angekommen und morgen geht's dann los mit Arbeit. Allen die auch morgen starten müssen - vor allem der
Mesii - einen tollen ersten Arbeitstag!
Labels: Perönliches, Polen