Freitag, Juli 28, 2006

Freakstock

Die letzte Studienarbeit vor dem Festival geschrieben und in den Postausgang gelegt ... Kiste in der Küche und im Arbeitszimmer gepackt ... in der Apotheke alles für den Notfall besorgt ... die Waschmaschine geschrottet ... noch mal ausführlich geduscht ... den Kopf voll und der Mann im Stress ...
... es ist Freakstock!
Mein 12. übrigens. Vielleicht sehn wir uns da. Ansonsten ist hier erst mal Pause.

Donnerstag, Juli 13, 2006

Klare Worte

Manche finden dort klare Worte, wo vielleicht schon zu lange geschwiegen wurde.
Vielen Dank Herr Dr. Rust.
Wenn ich kurz zitieren darf:
"... so müssen wir doch leider feststellen, dass diese Bewegung sich in ihrer Lehre weit von dem Gesamtzeugnis der Bibel und aus der Gemeinschaft der christlichen Gemeinden in Deutschland entfernt hat."

Dieser Satz stammt aus der Stellungnahme der Initiative "Geistliche Gemeinde Erneuerung" im BEFG in Deutschland zum "Wort und Geist Zentrum" in Röhrnbach/Bayer. Wald.

Theorie und Praxis

Storch fragt sich auf seinem Blog, ob er Theoretiker sei und ich kann das während meiner momentanen Vollzeit-Heimstudium-Phase sehr gut nachvollziehen. Im Augenblick sind die Bücher einen größeren Teil des Tages mein Gegenüber als Menschen. Das ist für jemanden, der es eigentlich gewohnt ist, 10-12 Studen täglich beruflich mit Menschen zu tun zu haben, eine arge Umstellung. Aber es ist ein Phase und ich beginne sie mehr und mehr zu umarmen und mich gleichzeitig darauf zu freuen, dass sie vorbei gehen wird.
Dennoch habe ich heute ein sehr schönes Zitat von Satish Kumar gefunden, das ich Euch nicht vorenthalten möchte.

"Bildungseinrichtungen sollten als Ozeane des Wissens gelten, Lernen ist aber mehr als ein Ansammeln von Wissen im Vorbeigehen. Information und Transformation, also Persönlichkeitsentwicklung, müssen integraler Bestandteil des Lernprozesses sein. (...) Für mich sind drei Aspekte wichtig: Erstens: Natürlich ist es klar, dass ich mein Fachwissen beherrschen muss. Zweitens muss ich mich mit der Frage auseinander setzen, wie mich das Wissen persönlich angeht. Drittens muss ich mich mit dem Aspekt auseinandersetzen, wie ich mich als Person mit diesem Wissen gegenüber der Gesellschaft verhalte. Ansonsten bin ich weder als Persönlichkeit integriert, noch weiß ich was ich tue."
in J&M Hartkemeyer. Die Kunst des Dialogs, S. 195.

Mittwoch, Juli 05, 2006

Der Sucher - Frucht

Die Phase des Suchens ist im Leben eine Übergangsphase. Wenn sich jemand dauerhaft in ihr zu verwurzeln beginnt, dann wird die Suche zur krankmachenden Ideologie, das fundementale Hinterfragen zu Kritiksucht und Miesmacherei und die Entfremdung zu Verschrobenheit. Menschen, die sich in ihrer Suche einrichten, sind nicht mehr in der Lage konstruktive Veränderung zu bringen. Sie verfaulen am Baum, anstatt das Suchen wieder loszulassen um sich den Aufgaben und Herausforderungen ihres Lebens neu zuzuwenden und Frucht zu bringen.
Wer aber die Phase durchläuft und abschließen kann, wird mit deren Frucht belohnt.

"Aus dem Stadium des Suchers entsteht ein schöpferisches Leben, das sich freilich mit einer äußeren Karriere kaum verbinden lässt. Aber es darf nur ein Durchgangsstadium sein. Das Ziel ist, sich dem Leben, den Menschen, den Aufgaben neu zuzuwenden, aber nun in größerer Freiheit, selbstloser, ohne eigenen Ehrgeiz, dafür mit um so mehr Liebe, Phantasie und Tiefe."

Vorländer, a.a.O.