Alltagstaugliches Kloster oder die Frage danach, was unser Leben bestimmt
Markus hat in seinem Freakstockworkshop eine sehr anschauliche Geschichte eingebaut. Er hat von einem Mönch erzählt, der als Schreiber arbeitete. Als die Klosterglocke zum Gebet rief, war er gerade dabei, ein "i" zu schreiben. Um es zu vollenden, fehlte ihm lediglich der Punkt. Er legte die Feder zur Seite und ging zum Gebet. Denn es war Zeit zu beten.
Als ich das so gehört habe, habe ich mir ernsthaft die Frage gestellt, ob der Glaube mein Leben bestimmt oder mein Leben den Glauben. Die Bilanz war sehr ernüchternd. Eigentlich bestimmt mein Alltag mein Glaubensleben. Je nachdem ob ich früh aus dem Bett komme oder wieviel ich zu tun habe, bekommt Gott etwas von meiner Zeit bzw Aufmerksamkeit ab oder eben nicht.
Ich glaube, dass vor lauter Angst vor Gesetzlichkeit Nachfolge in der Gefahr steht, zur Beliebigkeit zu werden. Nehmen wir mal an, wir bekommen das mit der "Stillen Zeit" am Morgen noch hin, wie sieht es mit dem Rest vom Tag aus? Ist es wirklich so, dass ein Leben mit einem ganz normalen Job keine Zeiten mehr frei lässt, in denen man innehalten kann, um das, was man gerade tut, wieder auf Gott auszurichten? Wir können doch auch unsere Arbeit unterbrechen, um uns einen Kaffee zu holen oder etwas zu essen.
Ich denke, es ist Sinn und Zweck fester und ggf auch lturgischer Zeiten, genau das zu tun. Sie helfen einem das Bewußtsein zu bekommen, dass unser ganzes Leben Gottesdienst ist. Es stimmt, nicht jeder kann ins Kloster, aber ich kann mir vorstellen, dass es Wege gibt, Klosterprinzipien in unseren Alltag zu bringen.
Was denkt ihr? Wie macht ihr euch im Alltag bewusst, dass ihr 24 Stunden für Gott lebt in allem was ihr tut?
Als ich das so gehört habe, habe ich mir ernsthaft die Frage gestellt, ob der Glaube mein Leben bestimmt oder mein Leben den Glauben. Die Bilanz war sehr ernüchternd. Eigentlich bestimmt mein Alltag mein Glaubensleben. Je nachdem ob ich früh aus dem Bett komme oder wieviel ich zu tun habe, bekommt Gott etwas von meiner Zeit bzw Aufmerksamkeit ab oder eben nicht.
Ich glaube, dass vor lauter Angst vor Gesetzlichkeit Nachfolge in der Gefahr steht, zur Beliebigkeit zu werden. Nehmen wir mal an, wir bekommen das mit der "Stillen Zeit" am Morgen noch hin, wie sieht es mit dem Rest vom Tag aus? Ist es wirklich so, dass ein Leben mit einem ganz normalen Job keine Zeiten mehr frei lässt, in denen man innehalten kann, um das, was man gerade tut, wieder auf Gott auszurichten? Wir können doch auch unsere Arbeit unterbrechen, um uns einen Kaffee zu holen oder etwas zu essen.
Ich denke, es ist Sinn und Zweck fester und ggf auch lturgischer Zeiten, genau das zu tun. Sie helfen einem das Bewußtsein zu bekommen, dass unser ganzes Leben Gottesdienst ist. Es stimmt, nicht jeder kann ins Kloster, aber ich kann mir vorstellen, dass es Wege gibt, Klosterprinzipien in unseren Alltag zu bringen.
Was denkt ihr? Wie macht ihr euch im Alltag bewusst, dass ihr 24 Stunden für Gott lebt in allem was ihr tut?